Foucaults ordentliche Unterwerfung des Diskurses

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Essay aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts, Note: 1,0, Humboldt-Universität zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Zuvorderst werde ich mich an einem Sekundärtext orientieren, der auf einzigartige Weise das Denken Foucaults rezerpiert – Deleuze’ Foucault-Schrift. Deshalb sollen in erster Näherung die wichtigsten Passagen aus dem Primärtext Foucaults, die Archäologie des Wissens von 1969, angeführt werden bezüglich den diskursiven Einheiten und die sich durch sie bildenden Formationen. In der Gefahr für die Philosophie bzw. die Ideen- und Wissenschaftsgeschichte, die gerade von ihren mannigfaltigen Rändern zu anderen Diskursen, vor allem zur Literatur, ausgeht, sieht Foucault in Von der Subversion des Wissens gerade ihr Rettendes, durch das sie ihr Sprechen wieder in den Griff bekommen kann. Macht erlangt der philosophische Diskurs danach nur zurück, wenn er sich selbst im subversiven Niemandsland der epistemologischen Löcher ansiedelt: „Und in diesem Verschwinden des philosophischen Subjekts bewegt sich die philosophische Sprache wie in einem Labyrinth.“ (Foucault 1987, 45.) Die Aussagen einer diskursiven Formation werden geformt durch die auf derselben Ebene angesiedelten Regeln des Übergangs, d. h. der Variation zwischen verschieden Diskursen. Eine solche Formung erfolgt vor allem intuitiv oder assoziativ und ist gleichsam Ursache der diskursiven Streuung und Heterogenität einer Aussagenfamilie. Die Intuition und Assoziation faltet demnach Aussagen regelhaft im Raum der Verknappung und macht sie interdiskursiv, das heißt, jenseits von Sätzen und Propositionen eines Diskurses ausdrücklich wiederholbar. Eine interdiskursive Aussage ist mannigfaltig.

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