Über David Humes gültige Schlüsse

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Essay aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 17. und 18. Jahrhunderts, Note: 1,7, Humboldt-Universität zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: David Hume, John Locke und George Berkeley bildeten das große Dreigestirn der englischen Aufklärungsphilosophie. Hume verbrachte einige Jahre als Gesandtschaftssekretär in Frankreich, wo er unter anderem mit Rousseau in Beziehung trat. Während dieser Zeit schrieb er sein Hauptwerk Eine Abhandlung über die menschliche Natur. Er war er zu diesem Zeitpunkt 26 Jahre alt, und obwohl sein Werk schließlich 1740 in London erschien, mußte er erst mit vielen kleineren Essays die Öffentlichkeit auf sich aufmerksam machen. Für uns soll nun der erste Teil von besonderem Interesse sein ― Die Untersuchung über den menschlichen Verstand. Voranstellen möchte ich noch eine Bemerkung von Hume, als Beispiel für seine Art von Skeptizismus: "Auf diese Weise müssen wir in all unseren Gedanken und Vorstellungen aufräumen: Greifen wir irgendein Band heraus, etwa über Gotteslehre oder Schulmetaphysik, so sollen wir fragen: Enthält er irgendeinen abstrakten auf Erfahrung gestützten Gedankengang über Tatsachen und Dasein? Nein. Nun, so werft ihn ins Feuer, denn er kann nichts als Blendwerk und Täuschung enthalten." (Letzter Satz in Humes Untersuchung über den menschlichen Verstand.) So nehme ich Kapitel IV seiner Untersuchung über den menschlichen Verstand heraus, in dem Hume seine skeptischen Zweifel betreffs der menschlichen Verstandestätigkeiten ausführt. In dem gesamten Werk versucht Hume als erster, eine ausgearbeitete empirische Theorie des Menschen zu liefern. (Vgl. Störig 1998, 356.) Sie mündete in der Rezeptionsregel "Es gibt keine erkenntniserweiternden gültigen, das heißt deduktiv korrekten Schlüsse."

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