Die Geschichte von Emil Sinclairs Jugend (Hermann Hesse - Demian): Parallelen zwischen dem Leben der Hauptperson und dem des Autors

· GRIN Verlag
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Zwischenprüfungsarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Veranstaltung: Literatur zwischen den Weltkriegen, Sprache: Deutsch, Abstract: „Um meine Geschichte zu erzählen, muss ich weit vorn anfangen. Ich müsste, wäre es möglich, noch viel weiter zurückgehen, bis in die allerersten Jahre meiner Kindheit und noch über sie hinaus in die Ferne meiner Herkunft zurück.“ Diesem Zitat liegt der tiefe Sinn des Romans zugrunde. Der Autor gibt dem Leser den ersten Einblick in die Geschichte der Hauptfigur des Textes, indem er den Rezipienten in die Chronologie seines eigenen Lebens involviert. Darüber hinaus verweist er auf die Einflüsse, die sowohl auf ihn als auch auf seinen Ahnen gewirkt haben. Bei der Interpretation des vorliegenden Textes und zeitgleicher Auseinandersetzung mit Hesses Biographie wird deutlich, dass viele Parallelen zwischen der Romanfigur Emil Sinclair und dem Autor existieren. Hesse versteht es, einen literarischen Text derart in autobiographischer Form darzustellen, dass der Leser den Eindruck bekommen kann, es handele sich selbst um eine Autobiographie. Eben diese Relationen zwischen Leben des Autors und seinem Werk „Demian“ werden in dieser Arbeit erörtert. Beginnend mit dem Übergang von Kindheit zu Jugend stellt Hesse eine Person dar, die in einem Zwiespalt zwischen innerer und äußerer Welt befindet. Die Geschichte von Emil Sinclair ist ein intimer literarischer Text, dessen Intention es ist, auf autobiographischer Ebene Hesses Kindheitsgefühle zum Ausdruck zu bringen. Die autobiografische Natur des Werkes beweist uns der Autor, indem er schreibt: „Wir können einander verstehen; aber deuten kann jeder nur sich selbst.“ Mit „Demian“ wendet sich Hesse seiner Kindheit zu, manifestiert in der Jugend der Romanfigur Emil Sinclair. Die in diesem Zusammenhang dargestellten Personen gehören ausschließlich zur inneren Welt der Hauptfigur. Als primäre Hauptfigur der äußeren Welt wird Pistorius dargestellt, der wiederum, die Biographie Hesses berücksichtigend, mit einer Person aus Hesses Leben zu vergleichen ist, nämlich Hesses Psychotherapeut Dr.Lang. „Alle anderen Figuren des Romans sind im Sinne von Jung nur Archetypen“, Symbole, die uns helfen, das Gesamte zu verstehen.

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